Fluss, Strand, Wald und Berge: Vier Wanderungen durch Cornwall

Die Landschaft Cornwalls inspiriert die Menschen seit Jahrhunderten. Sie diente als Kulisse für Romane und Filme, Himmel und Licht waren Grundlage für eine eigene Kunstrichtung, und auch heute noch fühlen sich Besucher aus der ganzen Welt von ihr angezogen. Es ist eine vielseitige Landschaft, in der man Flüsse befahren, dichte Wälder erforschen, Gipfel besteigen und auf wunderschönen Stränden entlangschlendern kann.

Padstow Harbour

Der Camel Trail: Bodmin, Wadebridge und Padstow

Der Camel Trail, der sich von Bodmin bis hinunter zur Padstow Bay schlängelt, ist einer unserer Lieblingswanderwege in Cornwall, und das völlig zu Recht. Auf ca.28 Kilometern gut gepflegter Wege verläuft er durch dichte, ursprüngliche Wälder, vorbei an cornischen Weinbergen, über alte Brücken, durch das verschlafene Marktstädtchen Wadebridge bis nach Padstow. Der Weg ist reizvoll und dabei gut zugänglich, und er kann leicht in kleinere Abschnitte unterteilt werden. Wir sind ihn schon gegangen – im Ganzen und in Teilen – sind Kanu gefahren und haben ihn uns auf unsere “To-do-Liste” für unsere Radtouren 2014 ganz nach oben gesetzt.

Pendeen cliffs

Portheras Cove: Pendeen

Ein Strand direkt vor unserer Haustür, und doch ist es ein kleines Stück bis Portheras Cove zu laufen. Wir sind mehr oder weniger per Zufall vor zwei Jahren darüber gestolpert, nach einer Nacht im Zelt bei Penwith. Wir haben am Leuchtturm Pendeen geparkt und sind auf dem Küstenweg nach Norden gegangen, um die felsigen Klippen herum und mit einem tollen Blick auf den Atlantik und sogar bei Glück bis hin zu den Scilly Isles. Nach einigen Schlenkern zwischen kleinen Fischerhütten und durch dicht bewachsene Uferböschungen hindurch stießen wir auf einen Fluss, der von Morvah hinunter ins Tal fließt. Der Fluss führte uns direkt an den Strand, eine kleine Bucht mit goldenem Sand und riesigen glatten Felsen. Der Strand ist sehr hundefreundlich, es gibt aber keine Rettungsschwimmer – falls ihr schwimmen wollt – und kein Café. Wir hatten Glück, dass wir bei unserer Rückkehr noch den Eiswagen am Leuchtturm erwischt haben!

Portreath

Tehidy Woods: Portreath

Nur einen Steinwurf vom Küstenweg in Portreath entfernt, erstrecken sich in Tehdiy fast 14 Quadratkilometer Wald mit einigen unserer liebsten Wanderwege in ganz Cornwall. Es gibt dort eine reiche Mischung einheimischer und tropischer Pflanzen, ein kleines Café mit Blick über das Naturschutzgebiet am südlichen Eingang, gut markierte Wege und ein etwas hundefreundlicheres Gebiet im Norden. Wir wählen unsere Strecke abhängig von der Jahreszeit aus, um sicherzugehen, dass wir im Frühling die Glockenblumen und im Sommer die alten Eichen in voller Blüte erwischen.

Bodmin Moor

The Cheesewring: Bodmin

Obwohl wir nur 20 Minuten vom Bodmin Moor entfernt leben, haben wir noch nicht annähernd genug Zeit darauf verwendet, es zu erkunden. Deshalb haben wir uns dieses Jahr absichtlich ein wenig von der Küste ferngehalten und haben dafür das Landesinnere erforscht. Vor ein paar Wochen sind wir zum Cheesewring gewandert. Vom Parkplatz in Mininions dauert es nur 20 Minuten, um die gigantischen Granitblöcke zu erreichen, wo wir uns etwas Zeit genommen haben und nicht nur auf die beiden perfekten Steinkreise namens The Hurlers gestoßen sind, sondern auch einige wunderbare Ausblicke bis zur Südküste genossen und einen mit Farnen und Flechten überwachsenen, ehemaligen Steinbruch entdeckt haben.

Sian Pickles verbringt ihre freie Zeit in Cornwall mit dem Schwarzen Hund – spazierengehend, essend, trinkend und schwimmend. Folgen Sie ihr auf Twitter @blackdogadventu und auf dem Blog her Adventures with the Black Dog.

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